Marion Deichmann, 1932 in Karlsruhe geboren, gehörte zu den Tausenden von Juden, die Frankreich Zuflucht vor dem Naziterror gesucht hatten, der sie dann aber doch noch heim-suchte, als die Deutschen in Paris einmarschierten. Ihre Mutter wurde in Ausschwitz er-mordet, sie überlebte. In Frankreich erschien vor drei Jahren ihre Autobiografie, die nun auch in deutscher Übersetzung vorliegt, als 16. Band in der Reihe Forschungen und Quel-len zur Stadtgeschichte des Stadtarchivls Karlsruhe. Am 20. (19.30 Uhr) stellt Marion Deichmann persönlich ihr Buch „Ihr Name soll unvergessen bleiben. Eine Kindheit ge-prägt vom Völkermord“ in der Stadtbibliothek (Ständehausstr. 2) vor. Der Eintritt ist frei.