Eigentlich hatte der Tübinger in Jugendjahren mit dem Schlagzeug zu musizieren begonnen. Zum Schlüsselerlebnis wurde für David Orlowsky ein Konzert mit Giora Feidman, zu dem ihn seine Mutter mitgeschleppt hatte. Klassik fand er damals „doof“, doch bei Feidmann war er vom ersten Ton weg verzaubert. Heute ist der auch klassisch längst bestens ausgebildete Klarinettist einer der profiliertesten deutschen Klezmorim, der die Musik der osteuropäischen Juden als „chamber.world.music“ weiterführt und öffnet. Zweimal bereits ernteten Orlowsky und sein Trio dafür einen ECHO-Klassik-Preis.
> Fr 24. April 2015 um 20:00 Uhr, Evangelische Stadtkirche am Karlsruher Marktplatz