Noch relativ druckfrisch ist „Selbstporträt mit Flusspferd“, der neue Roman von Arno Geiger. Geiger, 1968 in Bregenz geboren, erzählt darin von Julian, einem 22jährigen Studenten der Veterinärmedizin, der seinen Platz im Leben noch nicht gefunden hat und nach der Trennung von seiner langjährigen Freundin Judith emotional durchhängt. Da kommt ihm die Aufgabe gerade recht, die Pflege des Zwergflusspferds zu übernehmen, das der alte und kranke Zoologieprofessor Beham in seinem Garten hält. Und dann taucht da noch Aiko auf, die 27-jährige Tochter des Professors, in die er sich prompt verliebt. Wie schon in seinen Vorgängerromanen „Es geht uns gut“ (ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis) und „Alles über Sally“ weiß Geiger aus dem scheinbar Unbedeutenden Funken zu schlagen. Am 16.3. liest Arno Geiger im Literaturhaus im Prinz-Max-Palais auf Einladung der Literarischen Gesellschaft und der Stephanus-Buchhandlung.