GRA heißt der Autobahnring, der Rom auf 70km Länge umkreist. Es ist nicht gerade eine Umgebung, in der man gerne leben möchte, und doch herrscht auch um den niemals ganz abschwellenden Verkehrsstrom reges Leben, das der italienische Filmemacher Gianfranco Rosi in einem Dokumentarfilm festgehalten hat, ein Mosaik von ungewöhnlichen Lebensgeschichten und Schicksalen. Die Akteure ihrer selbst sind der Biologe Francesco, der Fischer Cesare, der verarmte Adlige Paolo und seine Tochter, zwei ältere Prostituierte und der Rettungssanitäter, der täglich neue Unfallopfer birgt. Der Film, der zeigt, dass die besten Geschichten auf der Straße liegen, wurde 2013 mit dem Goldenen Löwen der Filmfestspiele in Venedig ausgezeichnet.
> Studio 3 in der Kaiserpassage; 12., 19 Uhr/13., 21.15 Uhr/18., 21.15 Uhr