Blues-Gitarren-Eskapaden > Alvin Youngblood Hart hat seine Band Muscle Theory nach längerer Bühnenabstinenz in Europa versammelt, um ordentlich zu rocken. Hart gilt als einer der größten Gitarrenvirtuosen im Blues und Bluesrock. Sein eigener Stil im Genre des Südstaaten-Blues erinnert ein wenig an Howlin Wolf, mit einem Touch Jimi Hendrix. 1996 startete seine Karriere mit dem Album Big Mamas Door, seiner ureigenen Verarbeitung der Kindheitserinnerungen in Hill Country, Mississippi. Die beiden folgenden Alben Territory und Start With The Soul zementierten seinen Ruf als Meister der Saiten und brachten ihm Tribute- und Compilation-Beiträge und Bewunderung von Stars wie Ben Harper, Eric Clapton und Mick Taylor ein. Sein 2002er Acoustic- und Traditional-Blues-Album Down In The Alley erhielt eine Grammy-Nominierung, was jedoch seine härteren Rockwurzeln nicht austrocknen ließ. Mit Audley Freed (Cry Of Love / Black Crowes) gründete er eine Hardrock-Band namens Job Cain, für Taj Mahal sprang er gar beim Jazz Poetry Ensemble Kip Hanrahans Conjure ein. Gerade sein aktuelles Album Motivational Speaker zeigt die Vielseitigkeit von Alvin Youngblood Hart Rock, Blues, Roots, Folk und Country mit ordentlich Power, schließlich arbeitet er ja nicht umsonst in der Gitarrenreparaturwerkstatt seiner Frau. cm