Djamel Laroussi

Worldbeat zum Interims-Finale > Eigentlich hätte die Klag-Bühne in dieser Woche Abschied feiern sollen, denn der Eigentümer des Geländes, auf dem das beliebte Gaggenauer Kulturzentrum liegt, hatte den Mietvertrag nicht verlängert (wir berichteten). Zum guten Ende nach turbulenten und unsicheren Wochen (der Gastronom hatte auch noch kurz vor Ende schlapp gemacht und Insolvenz anmelden müssen) kam es kurz vor Schluss doch noch zur guten Wende. Ausgestattet mit einem langjährigen Vertrag wird es den Kulturrausch auch weiterhin an gewohnter Stelle geben können, so dass die rauschende Abschlusswoche zum Interims-Finale mit vielen guten alten Bekannten (15. Bülent Ceylan, 16. Etta Scollo, 17. Georg Schramm, 20. A Hard Days Night, 26. Ezio) umdeklariert wurde. Eine Pause wird es nämlich dennoch geben. Den Herbst wollen die Kulturamtsleiterin Heidrun Haendle und ihre Mitstreiter zum Umbau nutzen und im Januar 2007 soll dann neuer Kulturrausch beginnen. Unter die vertrauten Nasen hat sich in der Finalwoche allerdings mit dem Algerier Djamel Laroussi ein Gaggenau-Neuling geschlichen, der gerade mit Marabouts ein neues, gutgelauntes Album vorgelegt hat. „Mir geht es darum, Menschen glücklich zu sehen“, sagt Laroussi, dessen Musik gleichermaßen international, rhythmisch und modern ist. Sein zwischen wischen Orient und Okzident groovender Worldbeat spannt einen weiten Bogen von Jazz und Rai über Latin-Elemente bis hin zu Pop, Funk und Reggae.