Galerie Supper, 1.4. bis 6.5.
Unter dem Titel "Das Ewig-Weibliche" waren bereits vor drei Jahren Arbeiten des japanischen Künstlers in Pforzheim zu sehen. Diesmal werden jedoch nicht klein- oder mittelformatige Bilder, sondern große Formate präsentiert. Vor poppig bunten Farbflächen, mit Anspielungen auf ornamentale Formen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen, posiert eine einzelne Frauengestalt. Changierend zwischen Heiliger und Hure, mal fröhlich, mal kindlich selbstvergessen, mal lasziv provozierend, mal statuarisch unnahbar.
"Schutzengel", postmoderne, jederzeit zur Verwandlung bereit: Im Welt-Bild von Naoko regieren Sampling, Mix und Remix, wird das Denken in Gegensätzen als Waffe gegen den Mainstream eingesetzt. - FL