Längst hat sich „Der Brandner Kaspar“ als hintergründig-komödiantische Volkstheaterposse auf den Theaterbühnen etabliert. Als die Ötigheimer Volksschauspiele allerdings 1982 das Schauspiel, in dem der in die Jahre gekommene Bayer Kaspar Brandner mit Witz und Kirschgeist beim Kartenspiel 18 weitere Lebensjahre beim liebevoll Boanlkramer genannten Tod ergaunert, erstmals auf Deutschlands größte Freilichtbühne brachte, war es gleichsam Vorreiter außerhalb von Bayern. Damals hatte Kurt Wilhelm, der den Stoff nach einer Novelle seines Urahns Franz von Kobell einige Jahre zuvor bühnentauglich gemacht hatte, selbst die Inszenierung besorgt. Sein Bruder Rolf, ein renommierter Filmmusikkomponist, hatte dazu Musik und Lieder beigesteuert. 20 Jahre nachdem der Brandner Kaspar letztmals 1994 in Ötigheim Erfolge feierte, kehrt er nun als paradiesisches Schmuckstück der Saison wieder, in Szene gesetzt von Gerhard Franz Brucker.
> Sa 21., 20 Uhr, So 22. und So 29. Juni 2014, jeweils 14.30 Uhr, Volksschauspiele Ötigheim
Verlosung: Wir verlosen für die Premiere des „Brandner Kaspar“ am Samstag, 21. Juni 2014, um 20 Uhr drei mal zwei Eintrittskarten unter den EinsenderInnen einer Postkarte an Klappe Auf, Stichwort „Umsonst ist nur der Tod“, Kreuzstraße 3, 76133 Karlsruhe. Einsendeschluss ist der 3. Juni.