Aus einem Stück amerikanischer Mainstream-Popmusik namens Maniac von Michael Sembello (erinnert sich noch jemand´) haben Mojo Rising aus Karlsruhe ein zeitloses Kabinettstückchen mitteleuropäischer, nicht standardisierter Popularmusik gemacht und als Single herausgebracht. Sie beschreiben ihre Musik im übrigen tatsächlich mit diesen wohlgesetzten Worten. Was nicht für Affektiertheit, sondern für Ernsthaftigkeit steht. Da werden fremde Stücke ob von Prince, Sting oder Cocker, ob von Toto oder den Söhnen Mannheims - seziert und völlig neu aufgebaut und stilistische Trennlinien scheinbar mühelos, aber mit Bedacht übersprungen. Mit dieser ganz eigenen Art Covermusik hauchen Mojo Rising ihrem buntgefächerten Repertoire aus unverzichtbaren Rock-, Pop- und Soul-Covern viel Seele ein, mit jeder Menge Frauenpower noch dazu. Die Musiker konnten mit diesem ungewöhnlichen Konzept 2005 den Wolle Kriwanek-Förderpreis und Seminargutscheine der Popakademie mitnehmen. tz > FR 28.4., 20:30 Uhr im Jubez, Karlsruhe, Kronenplatz, zusammen mit Last Train For The Coast