Vor 70 Jahren, am 4. Juni 1944, wurde Rom von den Alliierten befreit. Dies war ein wichti-ger Etappensieg, der jedoch im Schatten des D-Day in der Normandie zwei Tage später steht. Die neun Monate zuvor gehören zu den aufregendsten Zeiten der Geschichte Roms überhaupt: der Sturz Mussolinis, das Bombardement der Alliierten, die "Offene Stadt" - mit deutschen Truppen, italienischen Faschisten, den Partisanen des neuen Italiens, dem Va-tikan und den Geheimdiensten. Zwei brutale Eingriffe der deutschen Besatzer wurden weltweit wahrgenommen: der Abtransport der römischen Juden und die Geiselerschie-ßung in den Fosse Ardeatine nach einem Attentat. In Rom hat all das Spuren hinterlassen, die noch heute viel deutlicher zu sehen sind als anderswo. Klaus Krüger, Professor für Kunstgeschichte am KIT und Italien-Experte, verspricht unter dem Titel des legendären Filmklassikers eine Romreise vorbei an den großen Monumenten, in deren Schatten die Geschichte des Zweiten Weltkriegs lebendig blieb. > Kulturzentrum der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Karlsruhe e.V., Kaiserstr. 150 (Europaplatz), 19 Uhr