Entgegen den üblichen Dokumentarfilmfestivals widmet sich DOKKA der Vielfalt von Dokumentationen. Auf diese Weise wird die Wahl des technischen Mediums (Film, Ton, Installation) dem Inhalt, der künstlerischen Form und der Auseinandersetzung mit einem Thema untergeordnet. Die Kombination von filmischen und akustischen Arbeiten stellt ein Novum in der deutschen Festivallandschaft dar – damit positioniert sich das Karlsruher Dokumentarfestival als Grenzgänger und öffnet sich vor allem experimentellen und neuen Formen.
Insgesamt 290 Einreichungen aus Deutschland, Österreich, Frankriech und der Schweiz sind bei den Veranstaltern eingegangen.
Davon waren 160 Filme, 90 Hördokumentationen und 20 Installationen. Eingeladen wurden 20 Künstler, die in Karlsruhe ihre Arbeiten zeigen werden und sich jeweils nach der Präsentation zu einem ausführlichen Gespräch bereit halten.
"Wir freuen uns auch auf das Screening mit Jeremy Scahill," erklärt Nils Menrad von dokKa, "Er war letztes Jahr mit seinem Dokumentarfilm für den Oscar nominiert und kommt von Brooklyn nach Karlsruhe zum Gespräch. Mit seinem Buch "Dirty Wars" bzw. "Schmutzige Kriege" hat er zudem international viel Aufsehen erregt.
Scahill kann den dokKa Preis natürlich nicht gewinnen. Die anderen Arbeiten aber schon. 1.000 Euro werden von einer Jury - u.a. besetzt mit Hannah Pilarczyk, Filmjournalistin bei Spiegel Online und Michael Lissek, Freier Autor und Dozent - vergeben."
> Jeremy Scahill, Samstag 31.Mai 2014 um 19 Uhr, Studio 3
> vom 28. Mai bis 1. Juni 2014, Kinemathek Studio3 Kaiserpassage, Karlsruhe