Der (Energie-)Berg ruft > Unter diesem Motto lädt der Tag der Erneuerbaren Energien am Sonntag, 23. April, auf den Hügel unter den drei Windmühlen im Westen Karlsruhes.
Mit einem ganztägigen Kurzvortragsprogramm ganz auf die Alternativen einer ungefährlicheren und nachhaltigen Energiegewinnung. Daneben gibt es Zeit und Platz für vielerlei Information, Musik, Fahrradkodierung, Quiz, Wettbewerbe und die spektakuläre Windradbesteigung für Menschen ohne Höhenangst. Im Anschluss an einen 10.30 Uhr angesetzten ökumenischen Gottesdienst wird um 12 Uhr die größte Solaranlage der Region feierlich in Betrieb genommen, womit aus dem früheren Müllberg und zwischenzeitlichen Windmühlenhügel vollends ein Energieberg geworden sein dürfte.
Drei Tage später, am 26.4., findet um 20 Uhr an selber Stelle ein Benefizkonzert mit dem Kammerorchester der Universität statt, das an den 20. Jahrestag des größten anzunehmenden Unfall (GAU) in Block 4 des Kraftwerks von Tschernobyl erinnert, dem wohl bekanntesten der schlimmsten Reaktorunfälle der Geschichte der Atomenergie. Bei dieser Veranstaltung mit "Musik für ein Leben nach Tschernobyl" und Reden des früheren Umweltministers des Landes Baden-Württemberg, Harald B. Schäfer, sowie des Zeitzeugen Peter Djukow aus Kiew stehen die Gefahren die selbst aus der friedlichen Nutzung der Kernenergie erwachsenden Gefahren im Mittelpunkt.