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Archiv: 04.2014
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Film: Charlie Mariano

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In jungen Jahren spielte er mit Jazz-Größen wie Charlie Parker und Dizzy Gillespie. Charles Mingus, an dessen Seite der 1923 in Boston geborene Charlie Mariano ebenfalls spielte, bezeichnete seinen melancholischen Altsaxophonklang als „Tears of Sound“. Später ging Mariano nach Europa, wo er durch seine Beschäftigung mit asiatischen Blasinstrumenten wie dem indischen Nadaswaran zum Pionier der Weltmusik avancierte und Formationen um den holländischen Keyboarder Jasper van t‘Hof oder beim United Jazz & Rock Ensemble mit seinem unverwechselbaren Spiel den Stempel aufdrückte. Der im vergangenen Jahr fertiggestellte Film porträtiert den 2009 verstorbenen Jazzmusiker, der die letzten beiden Jahrzehnte seines Lebens in Köln wohnte und zum Mentor einer ganzen Generation junger Musiker wurde. Den eindrucksvollen Abschluss bilden Konzertausschnitte aus dem Theaterhaus Stuttgart, wo Mariano noch im Mai 2009 zur nachträglichen Feier seines 85. Geburtstag mit Wegbegleitern aus vier Jahrzehnten spielte.
> am 1.April 2014 um 21.15 Uhr
und am 2. April 2014 um 19 Uhr
Studio 3, Karlsruhe, Kaiserpassage