Franz Ackermann

Mental Maps > Einem breiteren Publikum bekannt wurde Franz Ackermann vor allem durch seine ausufernde, grellbunte Malerei, die Räume zu begehbaren Bildern werden lässt. Seit vielen Jahren verfolgt der vielgereiste Künstler aber auch das handliche Format seiner „Mental Maps“, mit denen er in aller Welt seine subjektiven Eindrücke skizziert. Für die Pultvitrinen des Studiensaals im Karlsruher Kupferstichkabinett, in dem illustrierte Bücher, Zeichnungen und Druckgrafiken aus sechs Jahrhunderten bewahrt werden, entwirft Franz Ackermann in diesem Kontext eine formal und thematisch passgerechte Arbeit. Jeden der 18 Schaukästen widmet er einem Ort, der sich für ihn, mitunter auf sehr persönliche Weise, mit Karlsruhe verbindet: Zoo und Hauptbahnhof, Dörfle und Hardtwald, eine Brücke, ein Trafohäuschen, eine Dönerbude. Die „Fotoalben“ setzt der Karlsruher Akademieprofessor in einen weltumspannenden Zusammenhang, indem er sie mit Fotos von ihm bereister Megacitys, mit Bleistiftzeichnungen, Aquarellen und Gouachen kombiniert und so Subjektives mit zeitgenössischer Universalität verwebt.

> Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Hans-Thoma-Str. 2-6, Fr 14. März 2014, - So 11. Mai, Di-So+Fei 10:00-18:00 Uhr.