Malerkolonie Grötzingen

Das Malerdorf feiert 2014, denn vor 125 Jahren, also ab 1889 , siedelten sich der Maler Friedrich Kallmorgen und seine Frau, die Malerin Margarethe Hormuth Kallmorgen sowie Gustav Kampmann, Jenny und Otto Fikentscher sowie weitere Künstlerinnen und Künstler im ländlichen Dorf an. Ihr künstlerisches Wirken prägte nachhaltig den Ort, der heute Karlsruher Stadtteil ist. Mit zahlreichen Veranstaltungen wird 2014 in Grötzingen und in Karlsruhe an die Ursprünge der Badischen Malerkolonie erinnert, aber auch der Bogen zur Gegenwart geschlagen. Zum Auftakt gibt es am 15. März einen Abend in der Begegnungsstätte Grötzingen, an dem mit Musik, Text und Bild an das Leben in der Künstlerkolonie erinnert wird. Am 16. eröffnet um 11 Uhr eine Ausstellung im Karlsruher Künstlerhaus des BBK, die Grötzinger Künstlerinnen und Künstler der vergangenen 30 Jahre zeigt. Jutta Leyendecker, die Ehefrau des Restaurators und Künstlers Horst Leyendecker, die gemeinsam im ehemaligen Atelier der Fikentschers im Schloss Augustenburg leben, führt am 22. und 29., jeweils ab 14 Uhr, auf den Spuren der Künstlerinnen und Künstler durch Grötzingen und lädt überdies am 19. zu einem ersten Gesprächsabend zu „Geschichte und Geschichten“ des Malerdorfs in ihr Heim. Am 5. April starten dann die Heimatfreunde eine Ausstellungsreihe mit aktuell Kunstschaffenden aus Grötzingen.