9. marottinale

Do 13. März bis So 16. März 2014 > Ob Handpuppen, lebensgroße Figuren, Theater mit Objekten und Masken oder Schattenspiel: Nunmehr schon zum 9. Mal veranstaltet das Karlsruher marotte Figurentheater die marottinale, dieses faszinierende Festival, in dem ein Wochenende lang die verschiedensten Facetten des Figurenspiels auf dem Programm stehen und das beileibe nicht nur für Kinder geeignet ist. Für diese aber auch.

„Das diesjährige Programm ist halbe-halbe“, sagt Thomas Hänsel, der Leiter und Mitbegründer der marotte „Die Hälfte der Stücke ist für Kinder, die andere Hälfte richtet sich an ein erwachsenes Publikum.“ Es sei ihnen mittlerweile gelungen, im Laufe ihres immerhin 27-jährigen Bestehens die Akzeptanz des Abendprogramms auszubauen fügt er nicht ganz ohne Stolz hinzu.
Eröffnet wird die diesjährige marottinale vom Puppentheaterensemble Die Exen aus Erfurt und Dresden, deren mitreißende Version der „Geierwally“, unter der Regie der marotte-Puppenspielerin Friederike Krahl, sicher einer der Publikumslieblinge sein wird. „Mit vielen der auftretenden Puppenspieler sind wir schon jahrelang befreundet“, führt Hänsel aus und freut sich besonders über die Verpflichtung des Theaters Handgemenge, das Friederike Krahl mitbegründete und das mit „Königs Weltreise“ von Peter Müller auf der marottinale vertreten sein wird, einem Stück, mit dem das Ensemble schon weltweit Gastspiele hatte. „Ein ganz besonderes Stück. Ein Schattenspiel mit Livemusik“, schwärmt Hänsel. Zum Abschluss der marottinale ist am Sonntag der Objekttheaterkünstler Gyula Molnar zu sehen, der mit „Asche“ Poesie auf die Bühne bringt. „Gyual Molnar hat hier eine richtige Fangemeinde“, sagt Thomas Hänsel abschließend. „Er ist auch außerhalb der marottinale oft hier. Ende März ist er beispielweise mit ‚Oma Roma‘ in der marotte zu Gast.“

Do 13. März bis So 16. März 2014, marotte Figurentheater, Kaiserallee 11, Karlsruhe