Seit er seine Liedermacher-Karriere an den Nagel gehängt hat, schreibt Thommie Bayer Romane („Einsam, zweisam, dreisam“, „Das Herz ist eine miese Gegend“, „Aquarium“), Geschichten von Menschen, die so oder so auf der Suche nach dem Glück und/oder dem wahren Leben sind. Mittlerweile ist er sechzig Jahre alt geworden und seine Protagonisten sind mit ihm gealtert. In seinem neuen Buch „Vier Arten, die Liebe zu vergessen“ trifft der Komponist Michael, der in Venedig lebt, bei der Beerdigung seiner alten Internatslehrerin seinen besten Freund von damals und zwei weitere ehemalige Mitschüler. Zu Schulzeiten haben sie ein Gesangsquartett gebildet, nun lädt Michael sie ein, ihn in Venedig zu besuchen. Zu seiner Überraschung nehmen sie ihn beim Wort. Die Wiederbegegnung würde für alle zu einer Reise in die Vergangenheit und zur Konfrontation mit den eigenen Lebenslügen. Am 26. (19 Uhr) liest Thommie Bayer in "Beim Schupi" (Durmersheimer Str.6) aus seinem Roman und die „Nachtigallen“, die dem Roman entsprungen zu sein scheinen, machen Musik dazu.