Drei renommierte Saitenkünstler und Zupfvirtuosen von hohen Gnaden versprechen einen gemeinsamen Abend, der die Herzen der Freunde akustischer Gitarrenmusik höher schlagen lässt. Der Münchner Stefan Grasse, Antonio Malinconico, ein Schweizer mit italienischen Vorfahren, und der Karlsruher Martin Müller sind alle drei in der musikalischen Welt Lateinamerikas bestens zu Hause, lassen gerne aber auch Kompositionen aus Europa und Nordamerika in ihre Programme einfließen. „Wenn dieser jazzerfahrene Konzertgitarrist von internationaler Reputation zu Werke geht, dann regieren der sensible Anschlag, der warme Ton, der kollektive Teamgeist und eine Intimität, die jede Gefahr von klassischer Distanziertheit oder Kopfigkeit vom Start weg im Keim ersticken", heißt es etwa über Grasse in der Presse und Antonio Malinconicos Tango-Interpretationen leben von harmonischen Farbwechseln und rhythmischer Raffinesse, die er mit entspannter Präzision zelebriert. Martin Müller ist nicht nur für die Süddeutsche Zeitung in Sachen brasilianischer Rhythmik und Stile eine „Institution in Deutschland“. > Kulturhaus Mikado, Karlsruhe, Kanalweg 52, 20 Uhr