Der Karlsruher Gitarrist, der eine eigene Musikschule betreibt, ist ein Spätberufener. Erst mit 17 Jahren nahm Klaus Braun zum ersten Mal die Gitarre in die Hand. Fünf Jahre später legte er Rock und Pop beiseite, um sich vor allem dem Jazz zuzuwenden, den er bei zahlreichen Saitenmeistern fortan studierte, um sein fundiertes Wissen anschließend dem musikalischen Nachwuchs weiterzuvermitteln. Mit seinen Mitmusikern bringt er einen vielseitigen, durchaus vom Rockjazz der 70er Jahre inspirierten, modern swingenden Gitarrenjazz auf die Bühne, bei dem er auch seinen Mitspielern viel Freiraum zur Entfaltung lässt. „No time in my hands“ ist der Titel einer Rundschau durch die Musik, die Braun in den vergangenen Jahren spielt. Die zehn durchweg eigenen Kompositionen lassen Einflüsse von Miles Davis´ brodelnder Hexenküche über die warme Eleganz eines George Benson bis zu den ätherischen Klangmalereien eines Pat Metheny erkennen, ohne dass es Braun an eigener Handschrift missen ließe.
> Klaus Braun, „No time in my hands“, erhältlich über http://klausbraunmusik.de