Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 12.2013
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Oh,Oh- die Chinesen

Gemeinschaftsschule - Religion

Oh, Oh > meint unserer Herausgeber. Bei der ganzen Diskussion über die hemmungslose Schnüffelei der US-Amerikaner sei offensichtlich etwas übersehen worden, nämlich die ebenfalls hinterlistigen, geheimdienstlichen Operationen der Chinesen. Für ihn ist es beispielsweise ganz klar, dass die Einführung von Gemeinschaftsschulen in unserem Land eine von den Chinesen initiierte Idee gewesen ist, um mittelfristig auf einfache. aber äußerst wirkungsvolle Art und Weise, einen Konkurrenten auf dem Weltmarkt auszuschalten. Tja, manchmal kann man einfach nur staunen.

Wundern kann man sich auch über die schon krankhaften Versuche, alles, was auch nur annähernd mit dem Christentum in Verbindung gebracht werden kann, wegen angeblicher weltanschaulicher Neutralität, verschwinden zu lassen. Die Bremer – bekanntlich bei den Bildungsstudien immer auf dem letzten Platz – sind diesmal ganz vorne mit dabei: Alles, was auch nur im Entferntesten an eine Religion erinnern könnte, selbst einfache Kerzen, sollen dort Kinderaugen nicht zu sehen bekommen. Die Kleinen könnten sonst für ein Leben lang traumatisiert werden.
Aber warum auf halben Wege stehenbleiben? Das Weihnachtsmusikgedudel in Kaufhäusern und im Radio hat endlich aufzuhören, die ganze Weihnachtsdekoration muss aus dem öffentlichen Raum verschwinden, denn all das kann sensible Kinderseelen aus anderen Kulturkreisen ebenfalls zutiefst verletzen. Aber Achtung: was ist mit dem Kunst- und Musikunterricht an Schulen? Da Vinci, Michelangelo, Chagall sowie Bach, Mozart, Haydn und Konsorten sollten aus den Lehrplänen gestrichen werden - die Nähe zum christlichen Gedankengut ist zu offensichtlich.

Auch hier könnten uns – wieder einmal - die Chinesen Vorbild sein. Die berüchtigten „Roten Garden“ räumten in den 60er Jahren gnadenlos während der chinesischen Kulturrevolution mit alten Traditionen auf und beseitigten hingebungsvoll historische und somit provozierende Bauten. Das müsste doch sinngemäß auch bei uns funktionieren.

Anderseits: das Weihnachtsbrimborium hat sich so weit von seinen Wurzeln entfernt, dass vermutlich selbst ein fröhlicher Heide über ein Geschenk an Heilig Abend vor Freude strahlen wird. In diesem Sinne:
Fröhliche und gesegnete Weihnachten!