Vor einigen Wochen lief ein Dokumentarfilm in unseren Kinos, der ein nicht gerade schmeichelhaftes Bild von Wikileaks-Gründer Julian Assange zeichnete, natürlich ohne die Mitwirkung und die Autorisierung durch Assange selbst. Jetzt kommt ein Spielfilm in unsere Kinos, der die Anfänge der Enthüllungsplattform und des kometenhaften Aufstiegs des charismatischen Australiers nachzeichnet, unter besonderer Berücksichtigung seines wechselhaften Verhältnisses zu seinem deutschen Weggefährten, dem Informatiker Daniel Domscheit-Berg, der irgendwann auf Distanz zu Assange geht, als dem der plötzliche Ruhm zu Kopf steigt und er sein Schicksal und das von Wikileaks unauflöslich miteinander verknüpft. Sherlock Holmes-Darsteller Benedict Cumberbatch und „unser“ Daniel Brühl geben das ungleiche Freundespaar unter der Regie von Bill Condon („Gods and Monsters“, „McKinsey“).
Kinostart: 31.10.