Seit den Avantgarde-Bewegungen des 20. Jahrhunderts stößt das Gestalten von Schriften und Texten bei Künstlern auf besonderes Interesse. Wie vielfältig Buchstaben, Schrift und Sprache in der bildenden Kunst seit den 1960er Jahren verwendet werden, zeigen Werke unter anderem von Hanne Darboven, deren Schreibzeichnungen auf Zeitläufe und Prozesshaftes verweisen, von Robert Indiana, dessen LOVE-Logo als Signet einer Generation gelten kann, und von dem New Yorker Konzeptkünstler Joseph Kosuth, der in Neonschriftobjekten Bedeutungszusammenhänge und Denkbewegungen sichtbar macht und auslotet, wie sich Ding, Idee und Wort zueinander verhalten. Zu sehen sind außerdem Arbeiten unter anderem von Franz Ackermann, Saâdane Afif, Richard Artschwager, Robert Barry, Jean-Michel Basquiat, Joseph Beuys, Jochen Gerz, Jasper Johns, Anselm Kiefer, Martin Kippenberger, Astrid Klein, Harald Klingelhöller, Dieter Krieg und Skafte Kuhn.
> Städtische Galerie Karlsruhe, Lorenzstr. 27, Sa, 9. November 2013, - So, 23. Februar 2014, Mi-Fr 10:00-18:00 Uhr, Sa+So 11:00-18:00 Uhr.