1883 im sächsischen Döbeln geboren, war Erich Heckel 1905 in Dresden Mitbegründer der Künstlergruppe „Die Brücke“. Die Künstler der Gruppe standen für einen Aufbruch aus der akademischen Tradition, der sie den freien Ausdruck entgegensetzen wollten. Wie die Werke der anderen Expressionisten wurden auch Heckels Bilder in der NS-Zeit mit Ausstellungsverbot belegt. In Kriegstagen fand der Künstler Zuflucht am Bodensee, wo er fortan lebte. Nach dem Krieg wurde er an die Karlsruher Kunstakademie berufen, wo er bis 1955 lehrte. Seit Mitte der 70er Jahre zeigt der Galerist Ewald Schrade Werke des 1970 gestorbenen Künstlers. Die Ausstellung spannt einen Bogen von Gemälden über Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafik aus den Jahren von 1909 bis 1965, die figürliche Darstellungen, Landschaften und Stillleben einschließen.
> bis 7. Dezember 2013, Galerie Schrade, Karlsruhe, Zirkel 34-40, Di-Fr 11-13 Uhr und 14-18 Uhr, Sa 11-16 Uhr.