Hans-Christof Graf von Sponeck arbeitete insgesamt 32 Jahre bei den Vereinten Nationen unter anderem als Koordinator für humanitäre Fragen im Irak, wo er als Beigeordneter UN-Generalsekretär das Programm „Oil for food“ leitete, das Bestandteil der internationalen Sanktionen gegen den Irak war und die Folgen der Sanktionen für die Zivilbevölkerung in Grenzen halten sollte. Anfang 2000 trat er aus Protest zurück, als er das Leid des irakischen Volkes sah, das gerade durch diese Sanktionen hervorgerufen worden war. In einem von der AG Globalisierung und Krieg von attac Karlsruhe und Bürger für den Frieden initiierten Vortrag spricht er über "Schnittstellen geopolitischer Interessen in Süd- und Zentralasien" angesichts der brisanten Verschiebung der der grossen Machtblöcke und der zunehmenden Tendenz Zentralasiens, vom politischen Hinterhof der Weltpolitik zum Vorderhof internationaler Konfrontation zu werden.
> Mi 13. November 2013, 19:30 Uhr, Gemeindesaal im Albert-Schweitzer-Zentrum, Reinhold-Frank-Str.48a, Karlsruhe