Für viele, die hier Ankommen, ist das Heimischwerden keine einfache Sache. Häufig werden die Menschen hier zwar als freundlich, aber auch zurückhaltend empfunden. Offene Arme finden sich eher selten, doch die Sehnsucht nach Heimat ist groß. An irgend einem Ort aber beginnt es, vielleicht ganz plötzlich, als Liebe auf den ersten Blick, oder ganz allmählich, fast unmerklich, das "Zuhausesein" in Karlsruhe. Isis Chi Gambatté, selbst eine „Reingeschmeckte“ hat für ihr jüngstes Theaterprojekt solche Orte untersucht, sie fotografiert und gefilmt. Sie bat ihre Darsteller und auch andere Menschen, mit ihr jene Orte zu teilen, an denen diese begannen, sich in Karlsruhe "heimisch" zu fühlen. Daraus entwickelte sich ein fiktives Bühnenstück, in dem es um Heimat, Zuhause und den Prozess des Heimischwerdens an einem neuen Ort geht. Robert Bischoff, Elena Liomukovich, Samir Qaud, Maria Scheffel und Christian Seibert suchen mit Isis Chi Gambatté nach zeitgemäßen Antworten auf die Frage nach der Sehnsucht nach einem magischen Ort, der ein Zuhause ist.
> Sa 22. Juni 2013, 19:30 Uhr, Internationales Begegnungszentrum IBZ Karlsruhe, Kaiserallee 12e