Mit zwei Stimmen, einer akustischen Gitarre und mindestens 283 Mundharmonikas versehen, lädt Making Blues ein zu einer Reise durch die Musikgeschichte der Südstaaten der USA. Ignaz Netzer („Großmeister des klassischen Blues“ Jazz Podium) und Albert Koch („Paganini der Mundharmonika“ Süddeutsche Zeitung) lassen ihr Publikum teilhaben an der Vielfalt und Faszination dieser Musik. Ihre Songs erzählen von den Hoffnungen, Sehnsüchten und Enttäuschungen der Menschen entlang unendlich erscheinender Highways. Emotionen werden freigesetzt in den Geschichten um lockere Liebschaften, versoffene Vagabunden, martialische Männer und verführerische Frauen. Ruhige Balladen reichen schweißtreibenden Rhythmen, mit augenzwinkernder Selbstironie vorgetragen, die Hand und spätestens nach dem ersten „Two Harps Boogie-Woogie“ gibt es auch für die Zuhörerschaft kein Halten mehr.
Dass man zeitgenössische Themen hervorragend im Blues verarbeiten kann, zeigt u.a. ihre Eigenkomposition „Brown Monkeys“, eine Kampfansage an alle Neonazis. Allein dieses Stück war manchen amerikanischen Radiosendern einen Beitrag wert. Die beiden Musiker zählen zu den gefragtesten ihres Genres und feierten 2011 ihr gemeinsames 20jähriges Bühnenjubiläum.