An einem kalten Februartag brechen in Europa sämtliche Stromnetze zusammen. Der italienische Informatiker und frühere Hacker Pierro Manzano, der den Beginn der Katastrophe in Mailand erlebt, vermutet einen groß angelegten Hacker-Angriff. Erfolglos versucht er zunächst mit seiner Ansicht bei den entscheidenden europäischen Behörden durchzudringen. Als ihm endlich einer zuhört, der Europol-Kommissar Marc Elsberg, gerät er selbst unter Verdacht. Derweil kämpfen die Menschen in Europa ums Überleben, ohne Heizung, ohne funktionierende Kühlschränke, ohne Telefon, ohne Internet bricht alles zusammen, die Kommunikation, die Lebensmittelversorgung, die gesamte Zivilisation, es wird geplündert und gemordet. Marc Elsberg, Zeitungskolumnist und Unternehmensberater aus Wien, entwirft in seinem Techno-Thriller „Blackout“ ein Horrorszenario, das einer denkbaren Wirklichkeit erschreckend nahekommt. Der Strom kommt aus der Steckdose, sagt man so leichthin. Aber was ist, wenn der Strom ausbleibt? Während bei anderen Krimitage-Lesungen die Wahl des Schauplatzes Rätsel aufgibt, kann man sich in diesem Fall keinen passenderen Rahmen vorstellen. peko
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