Die 1976 geborene Künstlerin versucht dem Wesen der Dinge auf den Grund zu gehen, indem sie durch minimale Eingriffe aus gefundenen Objekten poetische, oft surreal anmutende Installationen macht. Die meist nur minimalen, leicht zu benennenden Veränderungen führen bei einem zweiten Blick zu Fragen: Welche Möglichkeiten bietet ein Stuhl ohne Sitzfläche? Ist ein überklebter Spiegel noch ein Spiegel? Kann man ein Kleid, aus dem ein Quadrat herausgeschnitten wurde, noch tragen? Die Ausstellung „Von Dingen und Menschen“ anlässlich der Vergabe des Kunstpreises der Werner-Stober-Stiftung 2012 an Anna Kolodziejska bietet Gelegenheit zur Begegnung mit dem gedankenanregenden und ebenso melancholischen wie amüsanten Werk der einstigen Meisterschülerin von Ernst Caramelle an der Karlsruher Kunstakademie. Foto: nna Kolodziejska, Ohne Titel, 2011
> bis 28.4.2013, Städtische Galerie Karlsruhe, Lorenzstr. 27, Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa+So 11-18 Uhr.