Das Festival, das in diesem Jahr vom 19. bis 27. Oktober stattfindet, beginnt wie gewohnt mit einer Party in der Alten Hackerei (19.10./22:00 Uhr), bevor tags darauf in der Kinemathek der erste Film gezeigt wird.
„Langue Etrangère – Tandem: In welcher Sprache träumst du“ (Foto) handelt von der unpolitischen französischen Austauschschülerin Fanny, die sich neu erfindet, um ihre Brieffreundin Lena aus Leipzig zu beeindrucken (20.10./18:15 Uhr).
Zu sehen sind in diesem Jahr 13 Spielfilme, 3 dokumentarische Langfilme sowie drei Kurzfilmprogramme. Einer der Höhepunkte des Festivals ist das chinesische Drama „All Shall Be Well“ des Hongkonger Regisseurs Ray Yeung, der sich mit dem Thema beschäftigt, ob Blutsverwandte automatisch mehr Rechte haben als Lebenspartnerinnen und Lebenspartner, wenn gleichgeschlechtliche Ehen nicht erlaubt sind. Angie und Pat leben seit über 30 Jahren gemeinsam in Pats gemütlicher Eigentumswohnung in Hongkong. Als Pat eines Nachts überraschend stirbt, ist Angie der Gnade ihrer Familie ausgeliefert. „All Shall Be Well“ wurde bei der bei der diesjährigen Berlinale mit dem Teddy ausgezeichnet (Kinemathek 22.10./20:30 Uhr und Schauburg (27.10/19:00 Uhr).
Levan Akins sensibles trans-Drama „Crossing“ erzählt von der georgischen Lehrerin Lia, die mit dem jungen Akin nach Istanbul fährt, um ihre Nichte, die eine trans-Frau sein soll, zu suchen (Schauburg 21.10./!9:00 Uhr und Kinemathek 26.10.20:30 Uhr).
Im Anschluss an der Kurzfilmprogramm „YinYang“ in der Kinemathek wird in diesem Jahr zum ersten Mal der Pride Pictures Prism, der Karlsruher Queer Filmpreis; verliehen (27.10/20:30 Uhr).
Das vollständige Programm ist auf
pridepictures.de zu finden.
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Kinemathek, Kaiserpassage 6, Karlsruhe
Schauburg, Marienstr. 16, Schauburg