In Vorträgen, Filmen und Ausstellungen informieren die vierten Afrika Tage Karlsruhe über ungerechte Bedingungen im Welthandel und die Notwendigkeit von Bildung für wachsende Eigenverantwortung. Koordiniert vom Verein Stoffwechsel, der sich für Dialoge und Projekte zur Förderung des Menschenrechts auf Bildung einsetzt, befassen sich vom 17. bis 31. vielfältige Veranstaltungen ebenso mit den Folgen europäischer Agrarsubventionen wie mit dem, nach heutiger Einschätzung nicht erreichbaren Ziel die Armut in der Welt bis 2015 zu halbieren. „Unseren Partner Afrika mit allen Sinnen erleben“ heißt es am 18., ab 16 Uhr im Tollhaus mit Literatur, Kunst, Musik und Theater und (ab 20 Uhr) African Percussion Azeto. Im Literaturhaus im Prinz-Max-Palais geht es am 28., 20 Uhr, um koloniale Spuren in der Bildungspolitik Westafrikas. Über die Frage, ob sich die deutsch-afrikanische Partnerschaft zwischen Burundi und Baden-Württemberg auf Augenhöhe bewegt, diskutieren EntwicklungspolitikerInnen am 22., 20 Uhr, im Internationalen Begegnungszentrum (ibz, Kaiserallee 12d). Afrikanische Schriftsteller kommen in einer Interviewsammlung zu Wort, die am 30., 20 Uhr, in der Stadtbibliothek (Ständehausstraße 2) vorgestellt wird. Eine Auswahl zeitgenössischer afrikanischer Filme, auch eigens für Schulklassen (Info: www.kinemathek-karlsruhe.de) zeigt die Kinemathek vom 23. bis 26..