Mit hyperrealistisch wirkenden Stadtlandschaften hat sich der 1953 im erzgebirgischen Sehma geborene Michael Bach, der in Düsseldorf bei Gerhard Richter studierte, in den vergangenen Jahren international einen Namen gemacht. Die Menschen sind aus Bachs Landschaften verschwunden, haben einer rätselhaften Modellhaftigkeit Platz gemacht, die aus dem schnappschussartigen Sujet ein Gemälde der Fremdheit werden lässt. Nicht weniger fremd erscheinen dazu im Kontrast Bachs „Menschenbilder“, die ebenso den zufälligen Blick auf das Private vorgaukeln und doch scharf kalkuliert den Grat zwischen menschlicher Nähe und distanzierender Verfremdung beschreiten.

> bis 31.10., Galerie Heinz-Martin Weigand, Mühlenstr. 31, Ettlingen, Di bis Fr 13-19 Uhr, Sa 11-14.30 Uhr.