Aus Serbien kommen nur selten Filme zu uns. Dieser Psychothriller, in dem auch deutsche Fördergelder stecken, spielt im Belgrad der Gegenwart. Dort führen die Lehrerin Marija und der Bauingenieur Mladen zusammen mit ihrem zehnjährigen Sohn Nemanja ein relativ glückliches Leben in bescheidenen Verhältnissen, bis sie erfahren, dass ihr Kind an einer seltenen Herzkrankheit leidet. Gerettet werden kann Nemanja nur durch eine kostspielige Operation im Ausland. Als alle Mittel
zur Geldbeschaffung ausgeschöpft sind, wird Mladen mit einem unmoralischen Angebot konfrontiert. Er bekommt die erforderliche Summe, wenn er einen Geschäftsmann tötet... Regisseur Srdan Golubovic zeichnet das Bild einer postkommunistischen Zweiklassengesellschaft, bedient aber auch erfolgreich die Muster des Genres. In Serbien war das ein Hit.

Kinostart: 11.10.