> ist der Inbegriff der Wiederholung: je öfter man das ewig Gleiche wiederholt umso besser. Und dass sie jetzt – wie der Tourslogan suggeriert, auf der Suche nach dem vierten Akkord wären, das ist wohl hoffentlich ein Gerücht. Es geht um die Wiedererkennung, um die Reproduktion von Good Ol’ Rock’n’Roll. So ist die Erwartungshaltung, und die muss bedient werden. Augenzwinkernd und raubeinig: Dreckiger, druckvoller Rock’n’Roll. Schrille Gitarren, der ewige Shuffle-Rhythmus, das Honky-Tonk Piano und immer noch fliegende Mähnen der ewig jungen Jeansträger Francis Rossi und Rick Parfitt. Am besten sind Status Quo Konzerte dann, wenn ihr gnadenloses Das Hit- auf Hit Feuerwerk alles, was irgendwie nach Pop klingt, komplett außen vor lässt. Verschwitzt schreiende Männer im Publikum mit glasigen Augen halluzinieren Parties in flokati-gepflasterten Jugendzentren und greifen nach dem nicht mehr vorhanden Mittelscheitel. Au weia. Meister Rossi dreht Pirouetten, spielt immer noch im Fliegen, Parfitt hat bestimmt vom Rhythmusschrammeln schon ein künstliches Handgelenk. Eine Schallwand aus purer Lebensfreude. Wie, Ich soll jetzt die Klappe halten´ Schon gut, Schweigen!