Cargo City „schafft es wirklich im Handumdrehen, aus dem Wust an Singer- Songwriter Veröffentlichungen herauszustechen. Die Songs sind einfach ein bisschen schöner, die Beats ein bisschen überlegter, die Grundstimmung ein bisschen „emotionaler“ und das Gesamtbild schlicht ein bisschen besser als bei den anderen“ schreibt ein Kritiker über Cargo City. Die Band entstand um den (Singer/Songwriter Simon Konrad, der 2006 nach der Auflösung seiner Indierock-Band „Siamese“ die Option Solokarriere ergriff. Und gleich einiges über Bord warf, wofür die Band bekannt gewesen war: den lautstarken Stromgitarren-Lärm, die reißenden Saiten und splitternden Becken. Anstelle dieser bisherigen Trademarks setzte er ruhigere, akustische Klänge.
Die Zusammenarbeit mit Produzent Ralf Hildenbeutel vom Frankfurter Indie-Label Schallbau führte zu einer vielversprechenden Verbindung von Akustikmusik mit elektronischen Elementen. Hier wird Musik auf den Kern reduziert, auf das schlichte Zusammenspiel zwischen Gitarre und Gesang. Cargo City legen Wert auf das Zusammenwirken von Text und Melodie, denn beide erzählen in bittersüßen Songs, die mal melancholisch-desillusioniert, mal nachdenklich-versponnen, von dem, was im Leben wirklich zählt. Live wird Simon von Nadine (Piano, Melodika, Xylophon, Gesang), Rafael (Gitarre, Percussion, Laptop) und Thilo (Bass) unterstützt. -tz