Bachs h-moll-Messe

Schon früh wurde Johann Sebastian Bachs h-moll-Messe als „größtes musikalisches Kunstwerk aller Zeiten und Völker“ bezeichnet. Als wollte er das ganze Spektrum seines kompositorischen Könnens am Ende seines Lebens dokumentieren, vertont der Lutheraner Bach den vollständigen Text des lateinischen Messordinariums auf kunstvollste Weise. Erst 1859, mehr als 100 Jahre nach Bachs Tod, wurde das Werk in Leipzig zum ersten Mal vollständig aufgeführt.
Im Monat der Messen, Oratorien und Requiems erscheint nun Bachs h-moll-Messe auch im Karlsruher Kirchenmusikkalender. Ausführende sind die Solisten Alice Fuder, Hanna Roos, Jürgen Ochs und Armin Kolarczyk, der Stephanschor und das Karlsruher Barockorchester unter der Leitung von Patrick Fritz-Benzing.
> Stephanskirche, Karlsruhe, Erbprinzenstraße 14, 17 Uhr