Die sich öffnende Zeit > Mit einem elektronischen Musikfestival verabschiedet sich der Komponist und Musikkurator Ludger Brümmer nach über 30-jähriger Verbundenheit vom ZKM. Brümmer (Foto: Felix Grünschloß) kam bereits 1993 als Gastkünstler ans ZKM und leitete über Jahre am ZKM das Institut für Musik und Akustik und später das Hertz-Labor.

Als Gastkünstler wird Brümmer auch weiterhin an den ZKM-Studios komponieren und produzieren. "Die sich öffnende Zeit" so der Titel des Festivals, das heute und am abschließenden Sonntag mit einem Konzertabend audiovisueller Stücke und Raumklang-Werken von Brümmer startet und endet, umschließt auch einen Abend mit der Ensemble Modern Akademie aus Frankfurt, die Werke von Karlheinz Stockhausen, Wolfgang Rihm, Ricardo Eizirik sowie Stephan Winkler spielt, sowie das Jahreskonzert der Deutsche Gesellschaft für Elektroakustische Musik e. V. (DEGEM), bei dem Brümmer zusätzlich mit dem Ehrenpreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wird.

Viele von Brümmers Arbeiten verbinden elektronische Musik mit historischen Musikquellen wie Gesualdo da Venosa oder Maurice Ravel durch die Zuhilfenahme mathematischer Modelle wie Fraktalen Markow-Ketten, zellulären Automaten und künstlicher Intelligenz.
Alle Konzerte bei freiem Eintritt außer dem IEMA-Konzert am 27.9. Karten: zkm-karlsruhe.reservix.de

> ZKM, Karlsruhe, Lorenzstraße 19, 20 Uhr