Federico Albanese

In seinen Kompositionen verbindet Albanese minimalistische Pianomelodien und elektronische Sounds mit Elementen von Jazz und Avantgarde-Pop. Dabei entstehen filmische Klangwelten, die sich einer traditionellen Kategorisierung entziehen, eine Musik voller Atmosphäre und Assoziationen. Der in Berlin lebende Mailänder beschäftigt sich auf seinem jüngsten Werk "Before And Now Seems Infinite", seinem Album-Debut auf dem einschlägigen Londoner Mercury-KX-Label, mit der Erinnerung und dem Verschwimmen von Vergangenheit und Gegenwart, Erinnerung und Realität.

Ausgehend von der Vorstellung des französischen Schriftstellers Marcel Proust, dass die Erinnerung, an vergangene Dinge nicht unbedingt mit dem zu tun hat, wie wirklich war, entwickelt Albanese musikalische Momente, deren Flüchtigkeit voller Merdeutigkeiten stecken.

> Kulturzentrum Tempel, Hardtstraße 37a, Karlsruhe,