Melancholisch-poetischer Punk > Mit ihrem unverwechselbaren Sound zwischen Punk, Wave, Gothic und Indie hat sich die 1983 in Stuttgart gegründete Band eine eigene Schublade erschaffen. Brachial und wütend einerseits, melodisch und todtraurig andererseits, aber immer sehr poetisch und mitreißend. Acht Jahre nach dem letzten Album "Warten auf Raketen“ erschien kürzlich das neue Album „Neun Leben“.
"Seit einiger Zeit pendle ich aus persönlichen Gründen zwischen Portugal und Stuttgart. Die Verbindung zu einigen Menschen hier ist nie abgerissen und das geht über die musikalischen Aktivitäten hinaus“, so Andreas Löhr, der mit seinen Gitarrenriffs und seiner Stimme den Sound der Band prägt. "Neun Leben hat mir alles abverlangt und ist in einer unruhigen Zeit der Zerrissenheit entstanden. Die Aufnahmen sind größtenteils in Deutschland, aber auch in Portugal entstanden.“ Auch wenn der oftmals gewählte Genre-Begriff Depri-Punk nur unzureichend zutrifft, zumindest den Melancholiker und dessen tiefschwarze, tiefsinnige Momente kann Andreas Löhr auch auf "Neun Leben“ nicht verleugnen. "Musik ist seit meiner Kindheit in mir. Ich wollte immer Gitarrenspieler sein - ob erfolgreich oder nicht war dabei immer zweitrangig“, setzt Andreas Löhr nach. "Daher schließe ich wieder einmal mit dem Zitat von N. Lenau: "Wenn auch kein Menschenkinde meinem Singe lauschte, so hört mich doch der Geist, der mir das Herz berauschte." Ich bin freudig gespannt auf einen intensiven Konzertabend.“

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Sa 14. Dezember 2019 um 21:00 Uhr, P8, Pennsylvaniastr. 8, Karlsruhe