Ihre Albtraum-Musik untermalt die Geschehnisse bei „Game Of Thrones“ und „Fear The Walking Dead“ und unterstreicht die Düsternis beider Serien kongenial. Vor kurzem hat Chelsea Wolfe das Album „Hiss Spun“ veröffentlicht, auf dem sie ihre Mischung aus Dark Rock, Doom Folk, Drone, Dark Ambient, Gothic und Dream Pop konsequent weiterentwickelt. Bereits auf ihren vorherigen Alben „Pain Is Beauty“ und stärker noch auf „Abyss“ hatte sich eine Hinwendung zur Heavyness im Sinne der frühen Black Sabbath angedeutet, welche die Hohepriesterin des experimentellen Doom-Folk-Metal nun mit „Hiss Spun“ ausbaut und verfeinert. Bei aller Schwere ist der Sound von Chelsea Wolfe aber immer noch mit genügend sphärischen Folk-Elementen gespickt, um einen verstörend-schönen Zauber auszustrahlen. Verlust, Selbstzerstörung, Trauer und Wut sind auch weiterhin ihre vorherrschenden Themen. Klang gewordene Verzweiflung auch beim zweiten Act der Abends: Emma Ruth Rundle ist als Opener die perfekte Ergänzung. kaho > Jubez, Kronenplatz 1, Karlsruhe, 20:30 Uhr