Marc-Uwe Klings Berichte aus seiner Wohngemeinschaft mit dem kommunistischen, nach Schnapspralinen süchtigen, Nirvana hörenden Känguru sind längst Kult, jetzt kommen einige davon in „Die Känguru-Chroniken“ auf die Bühne des marotte Figurentheaters. „Neben den beiden Protagonisten treten noch Herta, die Urberliner Kneipenwirtin, die für die Freizeitgestaltung steht, ein Psychologe, eine genervte Frau vom Jobcenter und der Polizist, als Vertreter der Staatsmacht auf“, so Regisseur Detlef Heinichen. „Das Bühnenbild ist ein Boxring. Synonym für einen ständigen Kampf, sei es um Nonsens, zwischen Känguru und Kleinkünstler, oder mit dem bestehenden Establishment. Ein Kampf bei dem es keinen Sieger und auch keinen Verlierer geben kann, da der existenzielle Kampf ums Überleben von Känguru und Kleinkünstler nur in der Absurdität entschieden wird.“ Es spielen Friederike Krahl und Carsten Dittrich, für die musikalische Untermalung sorgt der Gitarrist Michael Rüber mit einem klassischen Grungesound à la Kurt Cobain, den das Känguru so liebt. > am 6., 7., 27. und 31.. kaho / Wenn das kein Publikumsrenner wird....> marotte Figurentheater, Kaiserallee 11, Karlsruhe, 20 Uhr