Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 03.2017
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Überwindung von Rassendiskriminierung

Internationaler Tag

Bild - Überwindung von Rassendiskriminierung
Am 21. März 1960 wurde eine friedliche Demonstration in Sharpeville in Süd-Afrika in Reaktion auf ein Gesetz über die Apartheid blutig niedergeschlagen und hat 69 Menschen das Leben gekostet. In Reaktion darauf haben die Vereinten Nationen 1966 den 21. März als "Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung" ausgerufen. In Karlsruhe wie in zahlreichen anderen europäischen Städten ist der Antirassismustag längst Teil mehr oder weniger ausgedehnter Antirassismuswochen. Am Tag selbst hat man in der Fächerstadt die Qual der Wahl, wo man sich am besten einbringt. Zu einem „Lichterlauf und Kundgebung gegen Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ laden etwa der DGB, das Kulturbüro der Stadt und der Deutschsprachige Muslimkreis. Zielpunkt ist um 19 Uhr der Lidellplatz. Zu dieser Zeit startet in der Kinemathek im Studio 3 David Evans Film „What our fathers did – a nazi legacy“, in dem sich die Wege der Nachfahren von Opfern und Tätern der Nazidiktatur kreuzen. „Der gewöhnliche Rassismus“ ist um 19.30 Uhr das Thema eines Vortrags des Karlsruher Psychologen und Publizisten Georg Rammer im Internationalen Begegnungszentrum ibz. Ab 20 Uhr startet schließlich im Café Palaver im Gewerbehof in der Steinstraße ein Abend mit der Menschenrechtsaktivistin Irmela Mensah-Schramm (Bild), die es sich seit über 30 Jahren zur Aufgabe gemacht hat, Hassbotschaften im öffentlichen Straßenraum zu dokumentieren und zu entfernen. > Karlsruhe, verschiedene Orte

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