„XXX“ > Andreas Lau hinterfragt Sehgewohnheiten. Er zerlegt seine Motive in Punkte oder Linien und zergliedert die Darstellung in einzelne Elemente, so dass Flimmereffekte entstehen und die codierten Bildinhalte sich erst auf den zweiten Blick entschlüsseln. In seinen Bildserien „Situationen“ und „Stills“ fragt der 1964 in Karlsruhe geborene Künstler, der sein Studium an der hiesigen Akademie der bildenden Künste als Meisterschüler bei Gerd van Dülmen abschloss, danach, wie viel Information notwendig ist, um ein Bild zu verstehen und worauf sich dessen Wirkung und Wirklichkeit gründen. Wie die Präsentation unter dem Titel „XXX“ zeigt, geht es ihm vor allem um die Auslotung der malerischen Mittel sowie um Überlegungen zum Genre Malerei in der medial geprägten Zeit.

> Galerie Supper, Baden-Baden, Kreuzstraße 3, Mo 25. April (Eröffnung: Sa 23. April, 18:00 Uhr) - So 29. Mai 2016, Mi-Fr 12:00-18:00 Uhr, Sa+So 12:00-16:00 Uhr