Apichatpong Weerasethakul gewann 2010 als erster thailändischer Filmemacher die Goldene Palme in Cannes. Sein Filmschaffen ist geprägt von der Kultur und den Glaubensvorstellungen im Norden Thailands, die für aufgeklärte Mitteleuropäer schwer nachzuvollziehen sind. Auch in seinem neuen Film durchdringen sich Menschen- und Geisterwelt, Gegenwart und Vergangenheit, Leben und Tod. In einer Klinik, die vormals eine Schule war, liegen Soldaten, die an einer mysteriösen Schlafkrankheit leiden. Zwei Frauen, Jenjira und Keng, wachen über die Schlafenden. Als Jenjira bei einem Soldaten ein Notizbuch mit kryptischen Zeichen entdeckt, deutet einiges auf einen Zusammenhang hin zwischen dem rätselhaften Schlaf-Syndrom und dem mythischen alten Ort, der unterhalb der Klinik liegt.

> Studio 3 in der Kaiserpassage, 15., 21.15 Uhr/18., 21.15 Uhr/17., 19 Uhr/19., 19 Uhr/20., 21.15 Uhr