Dan Mangan

Der Kanadische Indie-Star hat bereits zwei Junos in der Tasche, die höchste Auszeichnung, die kanadische Musiker erreichen können. Der Bartträger bediente bislang fast alle Klischees, die man von einem kanadischen Barden erwarten darf. Und er hatte auch seine Insider Hits, die zumindest Menschen kennen, die sich ein wenig mit moderner Gitarrenmusik aus Nordamerika beschäftigt haben: „Robots need Love too“ .Seinem neuesten Werk attestieren Kritiker etwas mehr Düsternis als bis dato, und er verkündete in einem Interview: „Ich bin immer weniger inspiriert von Musik, die nicht wenigstens irgendetwas zu sagen hat. Ich war noch nie gut darin, über Liebe zu schreiben. Dieses Ganze 'Ich liebe dich, du liebst mich, alles ist großartig' ist nicht so mein Ding. Immer wenn ich bisher Songs über die Liebe geschrieben hab, klang es eher nach 'Ist doch sowieso alles im Arsch, lass uns einfach Spaß haben“. Im Vorprogramm spielt Aidan Knight – ein Mann mit einer sanften, hauchenden Stimme, der über alle klassischen Singer Songwriter-Tugenden verfügt und dessen Album „Small Reveal“ in den Tiefen des kanadischen Waldes entstand. tz > Substage, Karlsruhe, Alter Schlachthof 19, 21 Uhr