Gyula Molnàr
Alka-Seltzer und Bonbons, ein Streichholz und eine Kaffeebohne
Gyula Molnàr zählt zu den bemerkenswertesten Figurenspielern Europas. Vor zwanzig Jahren revolutionär im Genre des Puppentheater und mit einem Kopfschütteln betrachtet, gehören „Drei kleine Selbstmorde“ heute zu den Klassikern des Objekttheaters, immer wieder sind die Zuschauer verzaubert von diesen skurrilen und fantasievollen Geschichten. Welttheater am kleinen Tisch. Mit gewöhnlichen Alltagsgegenständen erzählt Molnàr kleine sinnlich-poetische Geschichten über das Leben und Sterben, über Sehnsucht und Leidenschaft. Mimisch und verbal haucht er profanen Alltagsgegenständen wie Bonbons und Streichhölzern Leben ein und liefert ihnen mit seinem Gesicht das Medium zur Kommunikation mit dem Publikum. kaho > marotte Figurentheater, Kaiserallee 11, Karlsruhe, 20 Uhr