Der Kölner Bildhauer entwickelt seine Plastiken aus unbeständigen Modellbaumaterialien wie Karton und Gips. Raue unbearbeitete Oberflächen sprechen von der künstlerischen Verweigerung einer oberflächlichen, formalästhetischen Gestaltungspraxis. Meier-Grolmans Gipsblöcke, wie sie in einer Einzelpräsentation des Künstlers in der Poly-Produzentengalerie zu sehen sind, geben den Blick frei auf den atmenden Kern von Materie an sich. Ein ungewohntes Erinnern an ein Sehen vor der Medienrevolution stellt sich ein. br
> 9. Mai bis 23. Mai (Eröffnung: 08. Mai, 19 Uhr), Poly-Produzentengalerie, Karlsruhe, Victoriastrasse 9, Mi - Fr 19 - 21 Uhr, Sa 14 - 16 Uhr.