In einer psychiatrischen Heilanstalt mitten in der israelischen Wüste leben Ende der 50er Jahre schwer traumatisierte Holocaust-Überlebende, darunter Adam Stein (Jeff Goldblum), der einst ein gefeierter Varietestar und ein glücklicher Familienvater war. Für die anderen ist der charismatische Mann der Ansprechpartner und Rettungsanker. Seine eigene innere Wunde weiß er auch vor den Ärzten zu verbergen. Sein Leben konnte er, als seine Familie ins KZ eingeliefert wurde, nur retten, in dem er sich vom KZ-Kommandanten Klein (Willem Dafoe) wie ein Hund halten ließ. Als ein Junge in die Anstalt eingeliefert wird, der sich für einen Hund hält, wird er von Erinnerungen überwältigt. Paul Schrader („American Gigolo“, „Der Gejagte“) hat den vor 30 Jahren erschienenen Roman „Adam Hundesohn“ von Yoram Kaniuk in eine komplexe surreale Filmsprache übersetzt. Neben den Hollywoodstars agieren deutsche Mimen wie Joachim Krol, Veronica Ferres, Moritz Bleibtreu und Juliane Köhler.

> Kinostart: 19.2.