Ein ebenso vielseitiges wie spannendes Programm erwartet in diesem Jahr das Publikum der Karlsruher Händelfestspiele am Badischen Staatstheater, die sich im 250. Todesjahr des deutsch-britischen Komponisten in viel versprechender Pracht präsentieren. Nach der Premiere der Oper „Radamisto“ am 20. (siehe Tagestipp 24.2.) bildet das Konzert des Kammerorchesterbasel mit Concerti und Arien von Händel und Vivaldi am 21. den Auftakt der Konzerte zu den Festspielen. Solistin ist die Altistin Marijana Mijanovic, die als eine der international gefragtesten Barocksängerinnen gilt. Nachdem am 22. vormittags die Preisträger der Händel-Gesellschaft ihr Können zum Besten gegeben haben, erwartet das Publikum am Abend ungewöhnlichere Klänge. Das Opera Swing Quartet gestaltet in der Besetzung Klarinette, Klavier, Bass und Schlagzeug ein Programm mit dem Titel ‚Easy to Händel’: Viele barocke Spielereien mit Elementen aus den verschiedensten Stilrichtungen werden hier zu einem unterhaltsamen Abend auf hohem Niveau und mit viel Humor (22., auch 24. und 26.). Nach dem 3. Sonderkonzert des Badischen Staatsopernchors mit den Deutschen Händel-Solisten (‚Best of British – Händel in London’, am 25.) sowie zwei Kammerkonzerten (Deutschen Händel-Solisten am 27. und Badische Staatskapelle am 28.) folgt der krönende Abschluss der diesjährigen Händel-Festspiele mit einem Festkonzert der Deutschen Händel-Solisten (1. März). Nach dem umjubelten Festkonzert der vorigen Saison kehrt der junge Barockspezialist Sébastien Rouland wieder nach Karlsruhe zurück – mit im Gepäck eine originelle Suite Rameaus und Jean-Féry Rebels harmonisch sehr progressives Werk ‚Les éléments’.