Der Titel ist so mehrdimensional wie die Arbeiten von Gabriele Basch, er meint den Prozess des Farbauftrags wie den gedanklichen Weisungsauftrag im Sinne einer inneren Notwendigkeit, mit der die Künstlerin ihre Arbeit verfolgt. Sie beschäftigt sich mit der Gegensätzlichkeit von Malerei und Zeichnung, Farbe und Linie, Fläche und Raum. Indem sie auf Leinwand malt, in Papier schneidet und die Bildgattungen mit der inszenatorischen Geste raumgreifender Installationen überschreitet, spürt sie flüchtigen Alltagserscheinungen und beiläufig erhaschten Ansichten nach. Wie in der Malerei dehnt sich das Formgefüge ihrer Papierschnitte in den Raum aus und ebenso spielt darin die Auseinandersetzung mit dem Licht eine wesentliche Rolle.

> bis 20.3., Uschi Kolb, Galerie Haus Schneider, Lorenzstraße 18, Karlsruhe, Di-Fr 13-18 Uhr.