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Archiv: 02.2009
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Tanguera

Mitreißendes Tangomusical

Bild - Tanguera
„Wohl nirgends ist die Liebe so kompromisslos wie in diesem Tanz. Nirgends ist die Tragik so schön, wie in dieser Musik“, mit diesen Worten bekennt sich der berühmte Musiker und Dirigent Daniel Barenboim zum Tango, der Musik seiner Geburtsstadt Buenos Aires und seiner Jugend. So übernahm der Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper unter den Linden gerne die Schirmherrschaft für das Tango-Musical, das anders als gängige Tango-Shows eine komplexe Handlung hat, die mit Musik und Tanz eine packende Geschichte vor dem Hintergrund der Entwicklung des Tango von den Anfängen bis zu seinen goldenen Zeiten erzählt. Angesiedelt in den Bordellen des Schmelztiegels Buenos Aires an der Wende zum 20. Jahrhundert, wo sich reiche Männer arme Mädchen kaufen, erzählt „Tanguera“ von Lorenzo, einem jungen argentinischen Hafenarbeiter, und Giselle, einer durch ein Heiratsversprechen nach Argentinien gelockten Französin, die zur Prostitution gezwungen wird. Der verliebte Lorenzo beschließt, um Giselle zu retten den Zuhältern und zwielichtigen Typen der Bordell-Mafia die Stirn zu bieten. Doch letztlich ist es der Tango, der Giselle errettet. „Tango gibt ihrem Leben einen Sinn und durch ihn kann sie sich zum Ausdruck bringen“, sagt Diego Romy, der als Produzent die Geschichte vom Aufstieg der kleinen Französin zum großen Cabaret-Star entwickelte und gemeinsam mit dem Theaterregisseur Omar Pacheco und der Tänzerin und Choreographin Mora Godoy, einer „Autorität des Tango“, auf die Bühne brachte, in Zusammenarbeit mit einer Riege renommierter argentinischer Künstlerinnen und Künstler. Anders als eine Vielzahl ausschließlich „for export“ produzierter Tango-Shows konnte „Tanguera“ auch dem kritischen Blick des argentinischen Publikums standhalten, über 18 Monate spielte „Tanguera“ erfolgreich auf argentinischen Bühnen. Entsprechend euphorisch sind denn auch die Publikumsreaktionen und Kritiken dort wie in den Metropolen von Madrid über Miami bis Shanghai und hier, wo „Tanguera“ bisher in der Hamburgischen Staatsoper und der Berliner Staatsoper unter den Linden mit triumphalem Erfolg zu sehen war. „Eine ungewöhnlich eindrückliche Art, Tanz und Schauspiel zu verbinden, so dass das Stück auch ohne Worte nicht nur verständlich, sondern mitreißend ist - eine absolut sehenswerte Show“, attestierte zum Beispiel die Berliner Zeitung.

> Di 24.2. bis So 1.3., jeweils 20 Uhr außer 1.3. 14 und 19 Uhr; 28.2. auch 15 Uhr, Festspielhaus Baden-Baden

Verlosung: Wir verlosen unter den EinsenderInnen einer Postkarte an die Klappe Auf, Stichwort „Buenos Aires“, drei mal zwei Eintrittskarten für die Baden-Badener „Tangueira“-Premiere am 24.2.. Einsendeschluss ist der 4.2..

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